SpVgg. Dresden-Löbtau gewinnt den Sparkassenpokal 2024!

Die Spielvereinigung Dresden-Löbtau hat sich in einem torreichen Finale um den Amateurpokal der Ostsächsischen Sparkasse Dresden durchgesetzt und zum Pokalsieger 2024 gekürt. Vor einer fantastischen Kulisse und 750 Zuschauern besiegten die Löbtauer den SV Eintracht Dobritz mit 5:1.

Beide Mannschaften absolvierten eine starke Pokalsaison und zogen mit souveränen Halbfinalerfolgen in dieses Endspiel ein. Während die SpVgg. Dresden-Löbtau den Post SV Dresden mit 2:0 besiegte, schlug der SV Eintracht Dobritz den VfB Hellerau-Klotzsche mit 3:0. In den beiden direkten Duellen der diesjährigen Sparkassenoberliga-Saison gestalteten beide Mannschaften ihre Heimspiele siegreich. Personell veränderte Löbtau-Chefcoach Eric Sobczak seine Mannschaft im Vergleich zum letzten Pflichtspiel auf einer Position: Küttner ersetzte Mark im Zentrum. Sein Gegenüber Stefan Müller tauschte hingehen gleich vier mal und brachte Rethberg, Salomon, Storbeck und Köhler anstelle von Kubera, Baumgart, Claros und Warmbier.

Offensichtlich hatten beide Trainer ihre Mannschaften gut eingestellt, denn die Akteure auf dem Rasen zeigten kaum Nervosität und legten temporeich los. Der SV Eintracht Dobritz agierte in einem 4-3-3 mit größeren taktischen Freiheiten, während die Spielvereinigung aus einem 3-4-3 mit hoher Intensität aufspielte. Beide Seiten waren in der Anfangsphase um Kontrolle und Sicherheit bemüht, sodass es bis zum ersten nennenswerten Abschluss einige Minuten dauerte. Der Distanzschuss von Hornuff ging jedoch klar drüber. Auf der anderen Seite sorgte eine Freistoßflanke von Gröblehner für Gefahr, allerdings fand der quergelegte Kopfball keinen Abnehmer. Die Spielvereinigung versuchte vor allem sein Tempo auf den Außenbahnen zu nutzen, während Dobritz wiederholt Zielspieler Salomon in Aktion bringen wollte. Nach 37 Spielminuten sorgte ein Abschluss von Schönherr aus der Nahdistanz für Gefahr, doch die Fahne von Assistent Tobias Oberritter ging nach oben. Zwei Zeigerumdrehungen später war es dann so weit. Leimer bekam auf der rechten Seite zu viel Platz und bediente Russegger mit einem Ball in die Tiefe. Der Offensivspieler der Spielvereinigung blieb vor dem Tor eiskalt und besorgte die Führung für Blau-Weiß. Dobritz war um eine schnelle Antwort bemüht, kam vor der Pause jedoch nicht mehr erwähnenswert zum Abschluss, sodass es mit einem 1:0 in die Kabinen ging.

Mit dem Seitenwechsel tauschte Stefan Müller und brachte Florian Klengel für Anton Weißbach. Das sorgte zwar für ein wenig Schwung, der Treffer fiel allerdings auf der anderen Seite. Löbtau-Spielführer Nick Möller brachte einen Freistoß von der rechten Seite auf den zweiten Pfosten, wo der Ball quergelegt wurde und Leimer das Spielgerät nur noch über die Linie drücken brauchte. Dobritz steckte nicht auf und hatte nur kurze Zeit später die große Gelegenheit auf den Anschluss. Eine Flanke von Yahi fand den Kopf von Czernek, der das kurze Eck anvisierte, allerdings an einem starken Reflex von Karnath scheiterte. Weniger zimperlich gingen die Löbtauer mit ihren Chancen um und erzielten in der 61. Minute die Vorentscheidung. Eine Ecke von der linken Seite fand den freistehenden Russegger, der die Kugel platziert neben dem Pfosten ins Tor bugsierte. Der SVED versuchte die Löbtauer nun durch einige Fouls aus dem Rhythmus zu bringen, doch der umsichtige und gut agierende Schiedsrichter Younes Sellam hatte das Geschehen stets im Griff. Angetrieben von den zahlreichen Zuschauern kam die Spielvereinigung nun richtig in Fahrt und legte den vierten Treffer nach. Ein Schuss aus der zweiten Reihe fiel Stürmer Nico Hild vor die Füße, der aus kurzer Entfernung zum 4:0 einschob. Und nur zwei Minuten später erzielte auch Nick Möller noch seinen Treffer, als er Köhler im Dobritzer Gehäuse zum fünften Mal überwand. Dennoch steckte der SV Eintracht Dobritz ob des klaren Rückstandes nicht auf und versuchte weiterhin alles. Diese Bemühungen wurden mit dem Ehrentreffer durch Florian Klengel belohnt, welcher im Strafraum postiert mit links ins lange Eck traf. Es folgte noch ein Aluminiumtreffer der Spielvereinigung sowie eine Großchance für Dobritz, doch am Ergebnis änderte sich nichts mehr.

Die Spielvereinigung Dresden-Löbtau sicherte sich somit, nach dem Erfolg im Jahre 2022, den nächsten Titel im Amateurpokal der Ostsächsischen Sparkasse Dresden. Jubelnd nahmen die Mannen von der Malterstraße im Anschluss den Siegerpokal von Jan Klemmer, Referent für Sponsoring bei der Ostsächsischen Sparkasse Dresden, und SVFD-Vizepräsident Christian Bartsch in Empfang. Wir gratulieren der Spielvereinigung Dresden-Löbtau zum Pokalsieg und bedanken uns bei allen Beteiligten für ein tolles Endspiel.

Spielstatistik:

SpVgg. Dresden-Löbtau: Karnath – Hornuff (72. Hornischer), Schönherr, M-E. Schneider – Fünfstück (89. Gjashta), Küttner, Leimer, Minack (83. Jaster) – Russegger, Möller (80. Mark), Hild (85. F. Schneider)

SV Eintracht Dobritz: Köhler – Yahi, Rethberg, Köppe (72. Warmbier), Schlenkrich (62. Richter) – Franke, Gröblehner, Weißbach (46. Klengel) – Czernek (86. Metz), Salomon, Storbeck (72. Kubera)

Tore: 1:0 Russegger 39., 2:0 Leimer 55., 3:0 Russegger 61., 4:0 Hild 70., 5:0 Möller 74., 5:1 Klengel 78.

Karten: Schönherr, Karnath, Mark – Czernek, Gröblehner

Schiedsrichter: Younes Sellam, Tobias Oberritter, Nico Bán, Conrad Weißenborn

Zuschauer: 750