Am vergangenen Wochenende stand die erste Runde im Wernesgrüner Sachsenpokal der Saison 2024/25 auf dem Programm. Insgesamt fünf Vereine aus dem Gebiet des SVF Dresden stiegen bereits in der ersten Runde in den Wettbewerb ein und sorgten, auch aufgrund der Wetterlage, für durchwachsene Spielverläufe.
Den Auftakt machte am Freitagabend der Stadtpokalsieger SpVgg. Dresden-Löbtau, welche auf heimischer Anlage den Oberligisten Bischofswerdaer FV 08 begrüßte. Die Schiebocker zeigten von Beginn an ihre Qualität, blieben im Abschluss jedoch zu ungenau. Ein Doppelschlag von Scholze und Born brachte den BFV dann allerdings in die Spur, ehe Martin Sobe vor der Pause zum 0:3 nachlegte. Auch im zweiten Durchgang spielte zuerst nur Bischofswerda und schraubte das Ergebnis durch einen Doppelpack von Leon Hahn in die Höhe. Doch die mutigen und stark kämpfenden Löbtauer gaben nicht auf und erzielten durch eine feine Einzelaktion von Finn Pape den Ehrentreffer. Bischofswerda wurde von diesem Tor überrascht und holte nur 60 Sekunden später erneut den Ball aus dem Netz, als Nick Möller zum 2:5 traf. Zwar erzielte der BFV noch einen Treffer zum 2:6-Endstand, doch angesichts der engagierten Vorstellung seiner Mannschaft konnte Trainer Eric Sobczak sehr zufrieden mit seiner Spielvereinigung sein.
Ebenfalls am Freitagabend empfing der Radebeuler BC 08 den Oberligisten vom FSV Budissa Bautzen. Vor 115 Zuschauern im Radebeuler Weinbergstadion erwischten allerdings die Gäste von der Spree den besseren Start und gingen durch einen gut herausgespielten Treffer von Paul Jockusch in Führung. Das anschließende Spielgeschehen fand vorrangig in der Hälfte des RBC statt, doch die Radebeuler verteidigten leidenschaftlich. Kurz vor der Pause war es dann doch soweit, als Karl-Ludwig Zech eine Flanke von David Rohlik verwertete. Auch nach dem Pausentee war der Oberligist erwartungsgemäß dominant, verpasste die Vorentscheidung jedoch. So kam der RBC durch einen Treffer von Neuzugang Jaroslav Benda noch einmal in dieses Spiel. Die aufkeimende Hoffnung wurde in der Schlussphase jedoch durch Treffer von Zech und Hentsch beendet. Folglich unterlag der RBC dem FSV Budissa Bautzen letztlich mit 1:4, verkaufte sich allerdings sehr ordentlich.
Für die Dresdner Vertreter ging es dann am Sonntag weiter, als der SC Borea Dresden beim FSV Neusalza-Spremberg gastierte. Die favorisierten Nordlichter brauchten in dieser Partie etwas Anlaufzeit, gingen nach 39 Minuten schließlich mit der ersten klaren Torchance in Führung. Der 19-jährige Sharif Nata N’tcha traf zum 1:0 für die Boreaner. Doch die Gastgeber steckten keinesfalls auf und kamen noch vor der Pause zum Ausgleich. Marius Riedel verwandelte eine Flanke von Vincent Jarmer per Kopf. Im zweiten Durchgang legte der SCB wieder vor und ging in Person von Neuzugang Oscar Haustein erneut in Führung. Der Gastgeber glaubte weiterhin an sich und erhielt durch Louis Rudolph die Chance auf den Ausgleich, doch sein Abschluss traf lediglich das Aluminium. Somit beendete Referee Andre Schulze die Partie mit einem 2:1-Erfolg für den SC Borea Dresden.
Neben dem SCB sollten am Sonntag mit der SG Dresden Striesen und der SG Weixdorf noch zwei weitere Teams in den Landespokal einsteigen. Während die Partie der SG Weixdorf beim TSV Seifersdorf bereits vor dem Anpfiff aufgrund eines starken Unwetters in der Sächsischen Schweiz abgesagt wurde, lief das Spiel der SG Dresden Striesen beim SV Edelweiß Rammenau gewohnt an. Die SGS wurde ihrer Favoritenrolle dabei gerecht und drehte insbesondere nach der Pause auf. Doch auch in Rammenau schlug der Wettergott zu, sodass der Unparteiische Paul Wolter das Duell nach 76 Minuten beim Stand von 7:1 für die SG Dresden Striesen abbrechen musste. Über die weitere Vorgehensweise entscheidet nun der Sächsische Fußball-Verband.
Der Radeberger SV, Dresdner SC 1898, TSV Cossebaude, TSV Rotation Dresden, Post SV Dresden, FV Dresden 06 Laubegast sowie die SG Dynamo Dresden hatten in der ersten Spielrunde ein Freilos.
Auslosung:
Bereits am heutigen Montag fand die Auslosung der zweiten Runde statt. Ziehungsleiter Volkmar Beier und Losfee Katja Greulich bewiesen in der Leipziger Sportschule “Egidius Braun” ihr Geschick an den Kugeln und zogen spannende Paarungen. Auf die Dresdner Mannschaften warten dabei Gegner von der Regionalliga bis zur Landesklasse. Ein besonderes Highlight ist sicherlich die mögliche Partie der SG Dresden Striesen gegen den FSV Zwickau, vorausgesetzt die SGS gewinnt das Nachholspiel in Rammenau. Auch auf den Post SV Dresden wartet mit dem FC Eilenburg ein Regionalligist, der TSV Cossebaude bekommt es mit Oberligist SC Freital zu tun. Alle Spiele findet ihr nachfolgend in der Übersicht:
- Sieger TSV Seifersdorf/SG Weixdorf – Freilos (Aufgrund des Rückzuges vom FC Lößnitz)
- Sieger SV Edelweiß Rammenau/SG Dresden Striesen – FSV Zwickau
- TSV Cossebaude – SC Freital
- SV Panitzsch/Borsdorf – Dresdner SC 1898
- SV Lipsia Eutritzsch – Radeberger SV
- TSV Rotation Dresden – BSC Rapid Chemnitz
- SC Borea Dresden – SSV Markranstädt
- Großenhainer FV – FV Dresden 06 Laubegast
- Post SV Dresden – FC Eilenburg